// raubtiere.net – Alles über Raubtiere der Welt

Läuft Ihnen nur beim Wort „Raubtiere“ ein kalter Schauer über den Rücken? Spielen Ihre Nerven beim Gedanken an die unerbittlichen und geschmeidigen Jäger verrückt? Kein Wunder, Raubtiere verbindet der Mensch, der das schlimmste Raubtier ist, mit Gefahr. Über Jahrtausende ist in uns die Angst vor den Raubtieren gewachsen. Und je hochentwickelter unsere Gesellschaft wird, desto mehr schwindet unser Wissen über die Jäger und desto mehr steigt unsere Angst. Urvölker, wie sie heute noch in abgeschiedenen Gebieten zu finden sind, kennen keine Angst vor Raubtieren, sondern begegnen diesen Tieren mit Respekt. Lernen Sie deshalb die vielseitigen Jäger kennen und schätzen.

  • Rotfuchs

    Rotfuchs

  • Tiger

    Tiger

//Raubtiere

Katzenartige

Katzenartige

Hundeartige

Hundeartige

Robbenverwandte

Robbenverwandte

Raubtiere – geschmeidige Jäger mit Taktik

Raubtiere sind eine Ordnung der Säugetiere. Sie schließen die Überfamilien der Hundeartigen und der Katzenartigen ein. Unsere Erde hat etwa noch 270 verschiedene Arten an Raubtieren, die auf fast allen Kontinenten weltweit verbreitet sind.

Körperlich weisen Raubtiere sehr unterschiedliche Formen auf. Von dick und plump bis geschmeidig und elegant reicht die Palette. Und fast jede der Arten verfügt über einen kräftigen Kiefer und ein starkes Gebiss. Alle Raubtiere, die an Land leben, haben ein ganz charakteristisches Merkmal, das sogenannte P4/M1-Brechscherengebiss. Die Reißzähne sind dabei etwas länger als das übliche Gebiss. Dieses Gebiss ist wie geschaffen für das Schneiden von Fleisch. Einige können sogar Knochen damit brechen. Die Ausprägung der Zähne ist unterschiedlich. Nicht alle Raubtiere ernähren sich fast ausschließlich vom Fleisch. Einige sind auch Allesfresser. Bei diesen sind auch die Zähne geringer ausgebildet.

Raubtiere leben nicht nur auf dem Land

Auch wenn die Zoologen Raubtiere hauptsächlich auf dem Land sehen, umgangssprachlich sieht das anders aus. In der Umgangssprache umfasst der Begriff alle Tiere, die räuberisch leben. Dazu gehören auch die Raubvögel, die Raubfische, Krokodile, Haie, Raubbeutler und Raubsaurier. Wir möchten Ihnen von all den faszinierenden Tieren erzählen, die allein oder in der Gemeinschaft jagen. Viele der Raubtiere sind wahre Killermaschinen, die sich nicht nur im Dschungel zurechtfinden, sondern auch den Weg in unsere Städte finde.

Löwe

Löwen

Kojoten

Kojoten

Schneeleoparden

Schneeleoparden

Kegelrobben

Kegelrobben

Raubtiere haben sich im Laufe der Evolution durchsetzen müssen

Im Laufe der Evolution waren die Raubtiere schon immer einem erbarmungslosen Wettbewerb ausgesetzt. Viele mussten deshalb Superkräfte entwickeln, die ihnen im Kampf ganz unglaubliche Fähigkeiten und Vorteile verschafften. Es ist wichtig, Vorteile zu haben beim Spiel „Fressen und gefressen werden“. Nur wer das Ass im Ärmel hat, gewinnt den evolutionären Wettbewerb. Dabei kämpfen Raubtiere durchaus auch einmal mit sehr ungewöhnlichen Waffen. Nicht immer müssen es messerscharfe Zähne und Krallen sein. Auch der Stromschlag, die chemische Keule oder die Schallwellen sind möglich. Schlangen, Skorpione und Spinnen sind zwar hübsch anzuschauen, schlagen sie aber erst mal mit ihren Giftdrüsen zu, hat das Beutetier nichts mehr zu lachen. Raubtiere können über sehr außergewöhnliche Waffen verfügen.

Einsamer Jäger oder kollektives Rudel

Raubtiere sind geselliger als man glauben mag. Nicht jedes Raubtier jagt einsam, still und leise. Viele Arten haben gemerkt: Nur gemeinsam sind wir stark. Vor allem körperlich überlegene Gegner oder Beutetiere, die durch andere Eigenschaften wie Schnelligkeit den geschmeidigen Jägern überlegen sind, lassen sich im Rudel viel einfacher jagen. Die Jagd wird in der Gemeinschaft viel effektiver. Eine ganze Herde wilder Beutetiere kann so in die Enge getrieben werden.

Raubtiere überall in der Welt

Raubtiere der verschiedensten Art gibt es weltweit. Sie leben in Wäldern, den Meeren und Regenwäldern und sogar in Savannen und Steppen. Sie haben sich den Lebensbedingungen angepasst. Sofern der Mensch sie lässt, sorgen Sie für das Gleichgewicht im biologischen Ablauf. Viele der Tiere mussten dem Menschen aber schon weichen. Erbarmungslos ausgerottet, getötet, gequält und für sinnlose Produkte ausgebeutet. Einen großen Teil der Raubtiere gibt es nicht mehr. Sie waren dem Menschen im Wege.